Der "Koordinationsrat der Muslime" und der "Interkulturelle Rat" bewerben die "internationalen Wochen gegen Rassismus" vom 15. bis 28. März 2010. Die Pressemitteilung des KRM vom 18. Februar beinhaltet jedoch nichts als heiße Luft. Kritisiert wird ein "antimuslimischer Rassismus", der in Deutschland und Europa "weit verbreitet" sei. Wie sich dieses Phänomen äussert, wird nirgendwo erwähnt.
Einmal mehr drängt sich der Verdacht auf, dass Islamkritik mit Ausländerfeindlichkeit in eins gesetzt werden soll. Bekanntlich sind Muslime nicht Angehörige einer bestimmten "Rasse", sondern einer Religion, die, in Gemeinsamkeit mit dem Christentum und im Gegensatz zum Judentum, einen universellen Geltungsanspruch erhebt. Die von KRM und "Interkulturellem Rat" gegebenen Empfehlungen stehen diesem nicht im Wege:
• Antimuslimischen Rassismus im Schulunterricht, an Volkshochschulen oder Universitäten zu thematisieren - z.B. durch Veranstaltungen Abrahamischer Teams aus Juden, Christen und Muslimen,
• Moscheeführungen und Informationsveranstaltungen über die Integrationsleistung von Moscheevereinen (z.B. Deutschkurse, Jugend- und Frauenarbeit)
• In Zusammenarbeit mit Integrationsbeauftragten kommunale Islamforen aufzubauen, in denen der Dialog von Muslimen mit der Verwaltung und der nichtmuslimischen Zivilgesellschaft organisiert wird,
• Moscheegemeinden in Kirchen und andere Religionsgemeinschaften einzuladen.
"Abrahamitische" Veranstaltungen sind nichts anderes als Einladungen zum Islam, weil jüdische und christliche Teilnehmer dabei auf Übungen verzichten, die wesentlich für ihren Glauben sind.
Quelle: http://www.internationale-wochen-gegen-rassismus.de/wp-content/uploads/PM-IWgR-KRM-1802101.pdf
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