Donnerstag, 24. Juni 2010

ZMD instrumentalisiert nun auch die WM

Kurz vor dem Spiel [Anm.: also während alle anderen Spieler die Nationalhymne singen] betet Mesut Özil zu Gott und rezitiert dabei aus dem Koran. Sein Gebet hat uns allen weitergeholfen. Die Muslime freuen sich besonders an diesem Tag: gelebte und echte Integration in lebendiger Form. Als Krönung stehen nach 90 Minuten drei Sieger auf dem Platz: Deutschland, Ghana und die Integration. Schaut man sich den deutschen WM-Kader an, so wird schnell klar, dass das, worauf wir seit Jahrzehnten alle warten, im Fußball längst angekommen ist. Von 23 Spielern sind mindestens neun mit Migrationshintergrund "ausgestattet". Und dass die Integration dort funktioniert – dafür sprechen unsere Erfolge bei der Meisterschaft. (Quelle)
Bei allem Überschwang des "Zentralrat"-Schreibers muss die schüchterne Frage erlaubt sein: wenn der Einzug der deutschen Multikulti-Elf nach Hängen und Würgen ins Achtelfinale der WM einen Erfolg der Integration bedeutet, bedeutet dann eine Niederlage in der nächsten Partie Deutschland - England (nach den bisherigen Leistungen beider Mannschaften zu urteilen, wäre die Beschreibung "Not gegen Elend" zutreffend) das Scheitern der Integration?
Es wäre zumindest konsequent. Und während sich ganz Frankreich über das sportliche wie menschliche Debakel der multikulturellen "equipe" in Grund und Boden schämt,  steht das monokulturelle Japan im Achtelfinale. Was ist da schiefgelaufen?

1 Kommentar:

  1. Der Migrationshintergrund war aber nicht bei allen ein islamischer. Dass Özil Koranverse murmelte, statt die Nationalhymne zu singen oder wenigstens zu schweigen, ist kein Kennzeichen für gelungene Integration.

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